Lebensweise: 
				Die Familie 
				der Simuliidae ("Kriebelmücken") ist in Deutschland mit ca. 60 
				Arten vertreten. Die einzelnen Arten sind nur schwer zu 
				bestimmen. Die Weibchen der meisten Simuliden sind auf 
				"Blutmahlzeiten" angewiesen. Man trifft diese Mücken vor allem 
				in der Nähe von Fließgewässern an, aber auch in Kläranlagen 
				können sich die Larven entwickeln. Sie haben eine aquatische 
				Lebensweise und filtrieren Detritus aus dem Wasser.
				Die Imagines 
				treten oft in Schwärmen auf. Während die Männchen sich nur von 
				Nektar und Pflanzensäften ernähren, müssen die Weibchen vieler 
				Arten zusätzlich Blut als Zusatznahrung aufnehmen. Kriebelmücken 
				sind so genannte Poolsauger. Oft wird zunächst durch einen 
				Probestich die Konzentration von ADP (Adenosindiphosphat) 
				und ATP (Adenosintriphosphat) 
				im Blut überprüft. Wird das Blut für "gut" befunden, erfolgt das 
				richtige vollsaugen. Dazu wird eine flächige Wunde erzeugt, die 
				sich immer wieder mit Blut füllt erzeugt. Dabei wird ständig ein 
				gerinnungshemmender Stoff eingesetzt. Die Stiche sind 
				schmerzhaft und können massive allergische Reaktionen und sogar 
				Blutvergiftungen zur Folge haben. Die Stiche jucken wirklich 
				quälend and lang anhaltend. Kratzen sollte man dennoch tunlichst 
				vermeiden - es macht die Sache nur noch schlimmer. Die Folgen 
				von den Stichen kann man manchmal noch Monate später als dunkle 
				Stellen in der Haut sehen.
				Nahrung: Imago: Nektar, Pflanzensäfte, Honigtau, 
				die ♀ saugen auch Blut
				  Larven: Detritus
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen: 
				Abhilfe schaffen 
				"Mückenabwehrspray" und lange Kleidung.