Lebensweise: 
						
						Die Skorpionsfliegen kann man 
						von Mai bis Juni und in einer meist kleineren 
				Individuendichte bis August vornehmlich an feuchten Stellen in 
				Wäldern oder an Waldrändern finden. Sie sehen gefährlich aus, 
				besonders die Männchen. Diese haben ein Hinterleibsende, das sehr 
						an einen Skorpionsschwanz erinnert (zu sehen 
						hier 
				bei P. germanica). Sie ernähren sich 
						vor allem von geschwächten, verletzten oder toten 
				Insekten. Manchmal stehlen sie diese von anderen Insekten, nicht selten 
						werden auch Spinnennetze beraubt. 
						
						Das Weibchen legt seine 
						Eier in Spalten und Risse des Erdbodens. Die Larven 
						sprengen nach ca. 10 Tagen die Eihülle. Die an 
						Schmetterlingsraupen erinnernden Larven leben fast 
						ausschließlich unter der Erdoberfläche und ernähren sich 
						wie ihre Eltern von toten Insekten, doch verschmähen sie 
						auch Pflanzenmaterial nicht. Während des Larvenstadiums 
						von ca. einem Monat häuten sich die Larven drei mal. Das 
						dritte Larvenstadium ist ein so genanntes Vorpuppenstadium und dauert 
						bei der Wintergeneration acht Monate und bei der 
						Sommergeneration nur zwei Wochen. 
Nahrung: Imago: geschwächte oder tote Insekten 
				("Aas"), Honigtau
				  Larven: auf oder im Boden befindliche tote 
				Insekten ("Aas"), Pflanzenteile
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen: 
				P. germanica ist etwas kleiner als 
				P. communis / P. vulgaris.
				Es gibt in Deutschland fünf oder sechs sehr ähnlich gefärbte Panorpa-Arten. Manche trennen 
				P. communis und P. vulgaris nicht 
				in zwei Arten auf, sondern fassen sie als P. communis zusammen. 
				Die beiden Arten (wenn man sie als getrennt betrachtet) lassen 
				sich im Feld oder am Foto nicht unterscheiden.