Vollparasit an den Wurzeln von Laubbäumen (Pappeln,
Erlen, Ulmen, Weiden, Hasel); Die Gewöhnliche
Schuppenwurz benötigt nicht selten zehn und mehr Jahre
bis sie oberirdisch zur Blüte gelangt, manchmal blühen
die Pflanzen aber schon unterirdisch und bestäuben sich
selbst; das unterirdische Rhizom wiegt dann oft schon
mehrere Kilogramm und ist weit verzweigt; Die Bestäubung
erfolgt durch Wind oder auch Hummeln - für die sind
diese Blüten nahezu unwiderstehlich.
Kommt meist nur zerstreut in Deutschland vor, im Westen
stellenweise deutlicher seltener als in der Mitte oder
im Osten. |
Enthält kein Chlorophyll (Blattgrün); Krautig, aufrecht,
bis 25cm hoch, bleichrosa-trübviolett, kleine
gleichfarbige, wechselständige Schuppen(-blätter); Blüten
klein in dichter, einseitswendiger Traube, meist rosa,
aber auch rot/rötlich, purpurn, violett und sehr selten
auch weiß, Blütezeit etwa von März bis Mai.
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Basische (nie auf sauren), nährstoffreiche, frische bis
feuchte Böden; meist in Auen- und Schluchtenwälder;
andere Laubwälder mit entsprechenden Bodenverhältnissen,
Erlen und/oder Weiden gesäumte natürliche Bachläufe. |