Kakteenblüten

Meine kleine Kakteensammlung

Letzte Aktualisierung:

01. Januar 2024 10:41


Pflanzenliste meiner Kakteen und Sukkulenten mit Pflegeanleitungen und Fotos

(40 Kakteen und andere Sukkulenten)
 

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Meine Kakteen und Sukkulenten stehen ab etwa April bis November (sofern frostfrei) mehr oder weniger regengeschützt im Freien bei vollsonnigem Stand (bis auf Ausnahmen, die eher Halbschatten benötigen).

Text 2009 / Fotos 2010 / Fotos 2009 / Fotos 2008


Blüten 20
10

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2009

Die Saison 2009 leitete am 05. Februar ein Brasilicactus Hybride (evtl. B. haselbergii x B. grassnerii?) ein. Diese Pflanze erstand ich im Dezember 2007 aus einer schlechten Gärtnerei am Ort. Sie war völlig von Wollläusen bedeckt und kränkelte sehr. Doch, wie der Blütenflor nun zeigt, war mein Bemühen um sie nicht vergebens. Am 12. Februar begann die Blütezeit meines "alten" Mammillaria backebergiana. Ich bin gespannt, ob er wieder im Grunde das ganze Jahr hindurch blüht. Ende März kamen alle Kakteen die ihre Winterruhe im Keller verbrachten auf die Fensterbänke nach draußen - dort bleiben die nicht frostharten wieder bis zu den ersten Frösten.
Der andere M. backebergiana begann mit seinem Blütenreigen erst am 1. April 2009.

Seit etwa 20. April blühen mehrere Pflanzen gleichzeitig und an vielen anderen waren schon Knospen zu sehen. Lediglich bei meinem Aporocactus flagriformis sind die Knospen wieder eingegangen - ich hätte ihn nachts doch besser reinholen sollen, Nachttemperaturen von nur 5°C - 8°C waren scheinbar einfach zu kalt für diese wärmeliebende Art.
Zwei meiner bislang nicht näher bestimmten Mammillarien (kennen Sie ihre Namen?) sowie Mammillaria elongata sind dieses Jahr erstmalig bei mir zur Blüte gelangt. Alle drei habe ich schon seit rund fünf Jahren. Ich hatte sie bis 2008 zur Winterruhe immer zusammen mit einem Großteil anderer Kakteen in den Keller gebracht (völlig trocken gehalten von etwa Oktober bis März; etwas hell, +10°C bis +16°C). Die Winterruhe 2008/2009 verbrachten sie dagegen völlig trocken gehalten von etwa Oktober bis März weitestgehend auf der Fensterbank im Freien. Nur wenn die Temperaturen unter -2°C sanken, holte ich die beiden Mammillaria spec. in ein kühles, helles Zimmer bei +5°C bis +10°C, die Mammillaria elongata dagegen blieb bei Minusgraden bis -7°C (nachts) draußen. Das und die Wintersonne scheinen die Schlüssel für die Blühwilligkeit dieser drei Mammillarien zu sein.

Gespannt bin auch auf den Ableger einer Echinopsis spec., den ich aus meinem Tunesienurlaub 2009 mitbrachte. Noch ist er gerade einmal 0,5cm groß - was wohl aus ihm werden wird?

***

21. August 2009: Was Kakteen anbelangt, neigt sich das Jahr nun langsam dem Ende entgegen und die ersten Vorbereitungen für die Winterruhe werden getroffen. Es blühen derzeit noch die zwei Mammillaria backebergiana (seit dem Frühjahr durchgehend), der Hamatocactus setispinus hamatus hat noch vier größere Knospen, Echinopsis subdenutata und Gymnocalycium damsii noch zwei und die Sukkulente Delosperma echinatum (Ableger aus Zypern 2008) ist rasend schnell zu einer stattlichen, seit 20. Juni 2009 überreich blühenden Ampelpflanze angewachsen. Auch die beiden Echinopsis spec. Sämlinge aus 2008 und der Echinopsis spec. Mini-Steckling aus Tunesien haben sich sehr gut entwickelt. Ganz anders als Rebutia senilis var. kesselringiana und Echinocereus fitchii, die völlig überraschend im Juli eingingen. Es ist mir ganz und gar unerklärlich, sind beide doch noch letztes Jahr so prächtig gediehen. Auch die Rhipsalidopsis Hybride, die ich im Frühling in einem Supermarkt kaufte, hat den Sommer nicht überlebt. Das überraschte mich allerdings nicht sehr, mit Osterkakteen aus dem Supermarkt hatte ich noch nie Glück.
Zu kämpfen hatte ich den Sommer mit einem geradezu plötzlichem Wolllausbefall an etwa der Hälfte meiner Pflanzen. Zwei Giftbehandlungen mit einem systemischen Mittel haben dies nun hoffentlich beendet.

Zur Vorbereitung auf den Winter habe ich am 19. August allen Pflanzen eine extra Portion Kalidünger zur "Abhärtung" zukommen lassen. Die Frostharten, die ganzjährig auf der Fensterbank im Freien stehen, werden von nun an nicht mehr gegossen damit sie schrumpfen können und hoffentlich auch den nächsten Winter gut überstehen. Letzten Winter überstanden sie ja Temperaturen bis zu minus 18°C, sogar die Opuntia (= Cylindropuntia) imbricata "Pinky", die laut Etikett nur bis minus sieben Grad frosthart sein soll. Und dass, obwohl alle Pflanzen nicht in einem Bett ausgepflanzt sind, sondern nur in Töpfen wachsen.
Bis auf die noch blühenden, bzw. noch Knospen tragenden, bekommen nun die nicht frostharten Kakteen nach und nach weniger Wasser, damit sie ihr Wachstum einstellen und die Neutriebe bis zum Winter ausreifen können.

***

27. November 2009: Seit Mitte September stehen nun bis auf die Blatt- und Weihnachtskakteen alle Pflanzen völlig trocken. Da es draußen noch so mild ist (nachts nicht mal unter sieben Grad) können noch alle im Freien auf der Fensterbank bleiben. Wer weiß, vielleicht gibt es wieder solch einen extrem milden Winter wie 2006/2007 (damals gab es keine(n) einzigen Frosttag/Frostnacht. Dann könnten sie alle draußen bleiben und hätten die idealsten Überwinterungsbedingungen.

Leider gibt es wohl zwei neue Ausfälle zu vermelden. Der Echinocereus fitchii und die Lobivia chlorogona scheinen einzugehen. Ich weiß leider noch nicht, weshalb... Ich bin sehr betrübt darüber, sind das doch beides Kakteen mit herrlichen Blüten. Sollten sie es wirklich nicht über den Winter schaffen, weiß ich noch nicht, ob ich sie durch Neukäufe ersetze - das Platzangebot auf meinen Fensterbänken ist doch sehr begrenzt und die meisten anderen werden ja noch um einiges Größer, brauchen also irgendwann größere Töpfe, beanspruchen dann also auch mehr Platz...

Den Abschluss des Blütenreigens bilden wie jedes Jahr die Schlumberga (Zygocactus)Hybriden. Es sitzen ja drei verschiedene Pflanzen in einem großem Topf (ein gekaufter, sowie zwei Ableger von älteren Sorten). Obwohl dieser Topf dieses Jahr von einer kräftigen Windböe im September von der Fensterbank geblasen wurde und rund 6m in die Tiefe stürzte, hat dieser mittlerweile große Busch (rund 70cm Ø) den Sturz fast unbeschadet überstanden. Das lag sicherlich auch daran, das diese Pflanzen noch völlig trocken standen und die Triebe dadurch wie eine Art Fallschirm fungierten. Alles in Allem bekommt den Schlumbergas der Aufenthalt von etwa April bis November an einem eher halbschattigen Platz im Freien auf der Fensterbank (Nordwest-Fenster) sehr gut. Ich muss im Grunde kaum etwas machen um einen reichen Knospenansatz zu erzielen.


Blüten 2009

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Blüten 2008


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Stand: 01. Januar 2024