Lebensweise: 
				Liophloeus tessulatus ist 
				eine in Deutschland weit verbreitete Art aus der Familie der 
				Rüsselkäfer. Er ist meist in etwas kühleren, feuchten Biotopen 
				anzutreffen. Diese Käfer sind nachtaktiv und tagsüber selten zu 
				sehen. Der Würfelfleckrüssler ernährt sich von den Blättern 
				verschiedener Doldenblütler und Efeu. In Deutschland vermehrt 
				sich diese Art, wie auch die meisten Dickmaulrüssler (Otiorhynchus), 
				parthenogenetisch. Das heißt, die Weibchen können Eier ohne 
				Männchen produzieren (Jungfernzeugung). Bei uns kommen 
				demzufolge auch fast nur Weibchen vor.
				Die Eier legen die Weibchen an der 
				Unterseite von Blättern ab, die Larvengehen dann aber rasch in 
				den Boden und bohren sich in den oberen Bereich von 
				Wurzelstöcken verschiedener Doldenblütler. Wahrscheinlich werden 
				aber auch dünnere Wurzeln (Efeu?) ektophag befressen. Das Tier 
				auf den Fotos fand ich unter einem alten Efeu in einem Stapel 
				moderndem Holz. Die Entwicklung zum Käfer dauert zwei Jahre.
				Nahrung: Imago: Blätter verschiedener 
				Doldenblütler, aber auch an Efeu
				  Larven: im oberen Bereich des Wurzelstocks 
				von Doldenblütlern
Gefährdung und Schutz: Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt
Anmerkungen: 
				Andere deutsche Trivialnamen: 
				Variabler Plumprüssler (Plumprüssler ist eigentlich die deutsche 
				Bezeichnung für die Gattung Barynotus) und 
				Würfelfleckiger Staubrüssler.